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Deutsche Bahn untersucht Baugrund in Bad Hersfeld
Im Zusammenhang mit der geplanten neuen Bahnstrecke zwischen Fulda und Gerstungen führt die Deutsche Bahn (DB) weitere Untersuchungen des Baugrunds durch. Dafür nutzt die DB die Sperrpausen, die aufgrund von groß angelegte Schienenwechsel und Instandhaltungsarbeiten an Gleisen und Weichen zwischen Fulda und Bebra sowie zahlreicher weiterer Arbeiten zwischen Hanau und Fulda stattfinden. Die Bohrungen zur Bestandserkundung im Bereich der Gleise des Bahnhofs Bad Hersfeld finden deshalb vom 15. bis 23. Mai statt. Die Strecke ist hierfür von Freitag, 17. Mai, 21 Uhr, bis Dienstag, 21. Mai, 5 Uhr, voll gesperrt.
Die Bestandserkundungen sind für die weitere Planung der Neubaustrecke Fulda–Gerstungen nötig, um den Zustand des Baugrunds unter den bestehenden Gleisen zu untersuchen. An der Strecke 3600 zwischen Frankfurt und Göttingen werden dafür in dieser Zeit insgesamt 32 Schürfe und vier Bohrungen in den Gleisen durchgeführt. Zur Erklärung: Schürfe sind kleine Baugruben, die von Hand ausgehoben werden und rund 1,3 Meter tief sind. Die Bohrungen sind acht beziehungsweise neun Meter tief. Auf der Strecke 3810 zwischen Bad Hersfeld und Niederaula sind insgesamt drei Schürfe geplant.
Für die Vollsperrung im Bereich des Bahnhofs Bad Hersfeld nutzt die DB insbesondere nächtliche Zugpausen sowie Wochenenden und Feiertage, da in diesen Zeiten weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Unter Berücksichtigung des Baugeschehens auch im bundesweiten Schienennetz gilt für die Fahrgäste bis zum Abschluss der Arbeiten ein geändertes Verkehrskonzept. Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden sukzessive in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde.